Eine Notiz im Hannoverschen Anzeiger vom 13.3.1921 lautete:
„Zwecks Gründung des „Hannoverschen Vereins für Flugwesen“ fanden sich am 11.3.1921 eine größere Anzahl ehemaliger Flieger, Freunde und Förderer des Flugwesens zusammen. Dem Verein traten sofort über 70 Mitglieder bei. ...“
Die HAZ schrieb am 17. Mai 1976:
Die stillen weißen Vögel ziehen von Hannover weg.
Die Segelflieger nahmen am Sonntag Abschied von der Vahrenwalder Heide. Zum letzten Mal kreisten lautlos die weißen Segelflugzeuge über Hannover. Vom kommenden Wochenende an werden die hannoverschen Flieger von ihrem neuen Flugplatz bei Oppershausen im Landkreis Celle starten. Zum Abschied waren Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg, Polizeipräsident Dr. Boge und Vertreter von Flughafen, Sportamt und Bauverwaltung gekommen, die alle noch einmal die Gelegenheit ergriffen, im Segelflugzeug über Hannover zu kurven. Der Vorsitzende des Hannoverschen Aero-Clubs, Joachim Zühlke, bestätigte in der Abschiedsveranstaltung, dass die 80 aktiven Segelflieger ihren Horst in Hannover nur schweren Herzens verlassen. Städteplanerische Maßnahmen, die Verbreiterung der Autobahn und die nicht mehr gegebene Sicherheit des Flugbetriebes hätten aber den Umzug erzwungen. Der neue Platz in der Heide ist von den Segelfliegern mit einem Aufwand von 3.000 Arbeitsstunden so hergerichtet, dass er jetzt als ein wirklich ideales Fluggelände bezeichnet werden kann. Das Klubhaus der Segelflieger, die Flugzeughallen und Werkstätten werden aber weiterhin auf dem Gelände Vahrenwald-Nord in Hannover die Heimstatt des HAeC bleiben. Vorsitzender Zühlke bat die Vertreter der Stadt, sich dafür einzusetzen, dass wenigstens die Modellflieger weiter in Vahrenwald-Nord ihrem Sport nachgehen könnten. Viele Jungen und Mädchen, die am Luftsport interessiert sind, beginnen als Modellflieger, ehe sie später aktive Segelflieger werden.... Nun mussten die Mitglieder zwar 50 km zurücklegen, bis sie am Flugplatz waren, aber die lange Fahrt lohnte sich. Das gesamte Fluggelände, das gepachtet wurde, umfasste 55 Morgen und bot eine Schleppstrecke von über 1000 m. Dadurch konnten beim Windenstart gute Ausklinkhöhen erreicht und der Anschluss an die Thermik leicht gefunden werden. Es gab weniger Beschränkungen, auch die Heidelandschaft übte ihre besonderen Reize aus.